Haben Sie noch weitere Tipps, eine Idee zu schönen Aktivitäten in unserer Stadt für Neuankömmlinge oder sind Sie bereit uns journalistisch zu unterstützen? Dann melden Sie sich doch bei uns!

» hier klicken

Sie möchten mehr über unseren Ortsverband wissen? Dann folgen Sie uns auf die Seite » www.citycdu-bonn.de.

Start Hilfe für Helfer Hilfe für Flüchtlinge Themen Politische Forderungen Impressum Datenschutz

Es gibt in Bonn einige Feste, die Sie aus Ihrer Heimat möglicherweise nicht kennen und die in der christlichen Tradition begründet sind.

Dazu gehört erstens das Sankt-Martins-Fest. Es wird mit einem Fackelumzug der Kinder und einem großen Martinsfeuer gefeiert, bei dem ein Reiter in der Kleidung der römischen Soldaten den Fackelzug anführt. Sankt Martin ist ein christlicher Heiliger, der als römischer Soldat im Winter vor den Toren der Stadt Amiens in Frankreich seinen Mantel mit einem Bettler teilte. Daran erinnert der Fackelzug. Sankt Martin zog sich später aus dem römischen Heer zurück und gründete ein Kloster. Schließlich wurde er Bischof in Tour und galt als wichtiger Ratgeber für Fürsten und Könige. Beim Volk war er sehr beliebt, da er besonders den Armen half.

Das zweite Fest, das Sie hier erleben, ist Karneval. Im Jahr 2016 sind die wichtigsten Karnevalstage Donnerstag, 4. Februar (Weiberfastnacht) bis Dienstag, 9. Februar.

Auch dieses Fest geht auf christliche Traditionen zurück, da 40 Tage vor Ostern gefastet wird und davor, also an den Tagen vor dem Aschermittwoch, der Tradition nach alle noch einmal ausgiebig essen und feiern.

Im Rheinland kommt eine zweite Tradition hinzu und mischt sich mit dem Karneval: Die Freude über den glimpflichen Ausgang der Besetzung des Rheinlandes durch die Franzosen unter Napoleon im Jahre 1794, bei dem Köln zwar besetzt, aber nicht völlig zerstört wurde. Die Kölner Stadtsoldaten und der Magistrat der Stadt übergaben den Franzosen die Stadtschlüssel, womit der Krieg beendet war.

Dies ist der Grund, warum an Karneval viele Menschen als Soldaten aus der Zeit Napoleons verkleidet sind.

Das dritte und größte Fest ist Weihnachten, das Fest der Geburt von Jesus Christus. Der 24. Dezember ist der sogenannte Heilige Abend. Ab dem Nachmittag oder Abend begehen viele Familien gemeinsam die Feierlichkeiten, da in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember das Jesuskind geboten wurde. Weitere Weihnachtsfeiertage sind der 25. und 26. Dezember. An diesen Tagen sind Büros und Geschäfte ganztägig geschlossen.

Weihnachten ist für viele christliche Familien das wichtigste Fest des Jahres. Man beschenkt sich gegenseitig, um sich eine Freude zu machen und an die Freude über die Geburt Jesu zu erinnern. In der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest, der 4 Wochen dauernden Adventszeit, sind die Straßen der Stadt besonders beleuchtet, es finden Weihnachtsmärkte statt und in vielen Familien werden Geschenke und weihnachtlicher Schmuck für die Fenster und den Weihnachtsbaum gebastelt. Am sogenannten Adventskranz wird an jedem Sonntag eine neue Kerze angezündet.

Feste im Rheinland (2. Jahreshälfte)